Schulpastoral am MWG
Im Rahmen der Schulpastoral versuchen wir, Gott in der Schule ein Gesicht zu geben. In unserem oft hektischen und nervenaufreibenden Schulalltag stellen wir den Menschen als Individuum mit seinen Bedürfnissen in den Mittelpunkt und möchten für ihn als Ansprechpartner mit unseren Angeboten da sein. Jeder Mensch sehnt sich nach Liebe, Anerkennung, Geborgenheit und Aufmerksamkeit, gleichzeitig stellt man sich früher oder später die Fragen des Lebens, gerade im Angesicht des aktuellen Tagegeschehens. Unsere schulpastoralen Angebote unterbrechen den Trott und die Schnelllebigkeit und geben Raum für das, was uns gerade beschäftigt, wie auch das „Mehr“ des Lebens, begleiten die Suche nach Gott in den Spuren des Seins oder lassen uns einfach die Gemeinschaft, die Lust am Leben spüren.
Konkret bedeutet dies, dass wir Knotenpunkte des Schulalltags aus christlicher Sicht mitgestalten, beispielsweise durch das täglich stattfindende Morgengebet oder durch die wöchentlichen Morgenkreise. Ziel ist es den Schülern eine Hilfestellung bei der Persönlichkeitsentwicklung zu bieten, christliche Werte im Zusammenleben sichtbar vorzuleben und erlebbar zu machen, in Notlagen einen Anlaufpunkt zu bieten, den Horizont über den eigenen Tellerrand hinaus für andere Kulturen zu öffnen sowie engagiert am Leben teilzunehmen.
Darüber hinaus feiern wir über das Kirchenjahr verteilt eine Vielzahl an verschiedenen Gottesdiensten und Andachten, um die religiösen und kulturellen Traditionen mit Inhalt und Leben zu füllen.
Außerdem werden besondere Projekte angeboten. Unter anderem das MFM-Projekt, das Compassion-Projekt / Sozialpraktika oder „Meet a jew“, um nur einige zu nennen.
Ein besonderes Highlight stellt der jährlich stattfindende ökumenische „Spirituelle Tag“ am Schuljahresende dar. An diesem Tag werden Kolleginnen und Kollegen aller Fachrichtungen mit eingebunden, um den Schülerinnen und Schülern jahrgangsübergreifend ein meditatives, biblisches, tänzerisches, gestalterisches oder musikalisches Angebot machen zu können, damit diese sich auf eine „andere Welt“ bzw. „Dimension“ einlassen und dadurch ihren Weg zu Gott finden können.